Montag, 30. Dezember 2013

Raglan - Surfer's Paradise

Vom ersten Tag an haben wir Raglan geliebt ! Hier leben einfach nur Surfer und Hippies und alle sind super nett! Raglan an sich ist ein relativ kleines Örtchen. Es gibt nur einen kleinen Supermarkt, nur einige wenige Geschäft, ein Fish&Chips, dafür aber um so mehr Surfshops. Die erste Nacht haben wir im Auto vor dem Backpacker geschlafen, da die Rezeption schon geschlossen hatte als wir ankamen. Am nächsten morgen haben wir uns gleich aufgemacht und haben Surfboards gesucht. Wir haben jeden einzelnen Surfshop in der Stadt abgeklappert. Ich glaube insgesamt sind es 5 oder 6 verschiedene Läden. Das Ausleihen von Surfboards ist jedoch relativ teuer wie wir herausgefunden haben. Das kann so zwischen 40 und 70 NZD pro Tag kosten. In Surfshops sind Second-Hand Boards auch nicht unbedingt sehr billig. Zuletzt haben wir aber ein Noticeboard vor dem Supermarkt gefunden, wo Leute verschiedenste Sachen zum verkauf anbieten, darunter auch jede Menge Surfboards. Hier habe ich mein Surfboard gefunden. Es ist ein 6.8 Fuß langes Shortboard. Für ein Shortboard ist das noch relativ lang, aber da wir vorher nur mit Softtopboard gesurft sind, war das schon eine riesen Steigerung für mich. Gekostet hat es aber nur 150 Dollar, also konnte ich garnicht nein sagen, da dies ein super Angebot war. Lennert und Ich hatten beide kaum noch Geld über und da nicht nur mein Neuseeländisches Konto leer war sondern überaschender Weise nun auch mein deutsches Konto, musste mir Lennert die 150 Dollar für mein Surfboard leihen. Nun hatten wir nicht mehr genug Geld um im Hostel zu wohnen, wie eigentlich geplant war. Also haben wir uns aufgemacht und haben nach einem Zelt gesucht. Wir haben echt die ganze Stadt abgesucht aber niemand scheinte zu wissen, ob es irgendwo Zelte zu kaufen gibt in Raglan. Jeder den wir gefragt hatte, hat uns woanders hingeschickt die meisten meinten jedoch, dass wir das nächste Zelt wohl in Hamilton finden würden. Doch wir hatten Glück und haben nach ewiger Sucher doch endlich ein kleinen Secondhandshop gefunden. Die Ladenbesitzerin hatte zufälligerweise ein Zelt in ihrem Auto, was sie gerade in den Laden stellen wollte. Sie hat uns gesagt dass es sich um ein 2-Mann Zelt handelt und auf jeden Fall genug Platz für uns beide bietet und mit nur 40 Dollar fanden wir den Preis auch ganz fair.
Für die nächsten 10 Tage sind wir nun in einen Campingplatz namens "Solscape" eingecheckt, welcher noch etwas billiger war als das Hostel. Als wir das Zelt dann aufgebaut haben, hat es sich doch wesentlich kleiner heraus gestellt als erwartet. Es heißt tatsächlich auch noch "Hobbit-Zelt", wir gehen also mal davon aus das es für Kinder gedacht ist. Nach der ersten Nacht im Zelt ist Lennert gleich wieder ins Auto umgezogen. Ich hab es geschafft noch eine weitere Nacht im Zelt geschlafen, da wir aber auch keine Isomatte hatten war der Boden doch schon ziemlich hart und so hab ich dann auch wieder im Auto geschlafen.




So ziemlich jeder hier auf dem Campingplatz hat die selbe Lebenseinstellung, teilt die gleiche Meinung und hat den selben Tagesablauf. Man steht morgens um 6 auf denn um diese Zeit sind in der Regel die besten Wellen. Mittags isst man dann massig viel Essen, entspannt sich für ein paar Stunden und geht dann gegen späten Nachmittag oder Abend nochmal surfen. Die Abende sind in der Regel immer ziemlich ruhig. Wir sitzen meistens in einer kleinen Gruppe zusammen, spielen Gitarre und es wird fast nur über den heutigen Surf geredet. Bettruhe ist sowohl im Hostel als auch auf dem Campingplatz um 10 Uhr, aber die meisten Leute schaffen es eh nicht so lange wach zu bleiben. Außerdem gibt es hier sehr viele Vegetarier oder sogar Veganer auf dem Campingplatz und es wird immer sehr viel und Gesund gekocht. Auch der Campingplatz selbst ist sehr ökonomisch und vorbildlich. Der gesamte Campingplatz ist "Off the grid". Es gibt also keine wirkliche Verbindung zur Außenwelt. Elektrizität wird durch Solarzellen gewonnen. Das Wasser kommt direkt aus einer Quelle aus dem nicht weit entfernt liegenden Berg Karioi. Die Toiletten sind ausschließlich Plumsklo's und man wird dazu gebeten nach getaner Arbeit Blätter auf sein Geschäft zu werfen. Unsere Küche befindet sich unter freien Himmel und man muss darauf achten, dass man sein Essen gut verstaut, denn jede Nacht ungefähr um 11 Uhr kommt ein Possum in die Küche und sucht nach Nahrung. Überall auf dem Gelände verteilt findet man Gemüsegärten, aus denen die Zutaten für das tägliche Frühstück kommen, welches man jeden Morgen im Campingplatz-Cafe bekommen kann. Selbst die Frühstückseier kommen von den überall auf de Grundstück freilaufenden Hühnern. Es gibt verschiedene Arten von Unterkunft hier. Die billigste Variante ist natürlich ein Zeltplatz, dann gibt es aber auch alte Eisenbahnwagons, Lehmhütten und Tipi-Zelte. Die Eisenbahnwagons gibt es in zwei verschiedenen Größen. Es gibt sehr viele kleine Wagons mit entweder einen Doppelbett oder zwei Hochbetten drin, aber auch einige sehr lange Wagons wo dann auch ein Wohnzimmer und eine Küche eingebaut ist. Auch die Lehmhäuser sind komplett selber gebaut von Leuten die hier gearbeitet haben oder noch hier sind. Immer wieder findet man Paua-Muscheln, bunte Steine oder Glasflaschen in die Wände eingebaut. Die Tipi-Zelte sind weit ab von dem restlichen Teil von Solscape. Man muss einige hundert Meter weit in den Dschungel hinein laufen bis man zu den Zelten kommt.

Auf dem ganzen Gelände waren Buddah-Figuren versteckt.  

Eine der Lehmhütten. Unten ist ein Doppelbett drin und eine Wendeltreppe führt nach Oben wo eine Chiller-Ecke ist.

Einer der vielen Gemüsegärten

Frühstückseier und Chickennuggets

Einige der Zugwagons

Der Weg zu den Tipi-Zelten

Unser Küche - Nach Vorne offen 





Die Küche bei den Tipi-Zelten

Ein Steinofen - Hier kann man gut Pizza oder Brot machen !

Das Waschhaus mitten in der Natur

Dschungel-Dusche


Einige Tage nachdem ich mein Surfboard gekauft habe, hatte Lennert nun auch endlich ein passendes Suedboard im Backpacker in Raglan gefunden. Ein Fish-Shape Shortboard für 300 Dollar.  Lennert hatte nun echt sein letztes Geld für das Surfboard ausgegeben und ich habe ihm noch Geld dazu geliehen, es hat aber noch immer nicht gereicht. Zum Glück konnten wir einen Deal machen, dass Lennert sein Perso bei dem Typen lässt und den Rest des Geldes später bezahlt. Da wir nun aber nicht mal mehr Geld für Essen hatten, sind wir beide um 100 Dollar mit unseren Bankaccounts ins Minus gegangen. Unsere letzten 25 Dollar haben wir für eine Box Biers ausgegeben an meinem Geburtstag. Wie auch jeden anderen Sonntag sind wir an meinem 20. in den Solclub gegangen. Im Solclub geht jeden Sonntag die Sunday-Session, welche schon um 4.20 Nachmittags in der Volcom Lane beginnt. Zusammen mit der Electric Avenue bilden diese zwei Gassen den wohl besten Teil von Raglans Innenstadt. Hier gibt es Surfshops, eine Caferösterei noch einige andere coole Läden und natürlich den Solclub. Bis etwa 10 Uhr abends wird hier Lifemusik gespielt und so ungefähr die gesamte Stadt ist hier versammelt um sich zu betrinken und Spaß zu haben. Bevor wir an diesem Abend in den Solclub gegangen sind haben wir auf dem Campingplatz einen ehemaligen All-Blacks Spieler kennengelernt. Das lustige ist, dass wir alleine von seinem Aussehen schon davon ausgegangen sind dass er für die All-Blacks spielt was sich dann sogar als richtig erwiesen hat. Er und seine Familie haben uns dann zum Essen eingeladen und einer von ihnen hat uns später noch einen ride in die Stadt gegeben. Von Lennert habe ich übrigens eine Flasche Schampoo bekommen, welche er in der Dusche gefunden hat. Da wir schon länger kein Schampoo mehr hatten und auch kein Geld für solche Unsinnigen Sachen wie Hygieneartikel hatten kam mir das Geschenk sehr gelegen. Am Donnerstag in der darauffolgenden Woche sind wir wieder in den Solclub gegangen um unseren Freund Jonah aus Schweden spielen zu hören. Jonah wohnt auch auf unserem Campingplatz und viele Abende haben wir schon mit ihm und den anderen zusammen gesessen während er uns mit seine Gitarrenklängen zum staunen gebracht hat. Als Andenken an diese schöne Zeit haben wir dann nach dem Konzert eine CD von ihm gekauft. Was mir besonders an seiner Musik gefällt sind die Texte, welche genau den Lifestyle beschreiben den wir hier alle in Raglan leben: Über das surfen, die Freiheit und dass Arbeit scheiße ist. 
Als die 200 Dollar die wir mit unseren Konten noch ins Minus gehen konnten dann auch langsam weniger wurden mussten wir handeln. Unsere Surfboards wollten wir nicht schon wieder verkaufen also haben wir uns dafür entschieden Solscape zu verlassen worauf wir das Geld für die Tage die wir nun früher gegangen sind wieder bekommen haben. Die nächsten Nächte haben wir dann auf dem Parkplatz vorm Backpacker im Auto geschlafen. Wir werden Solscape und besonders die Leute hier vermissen und bereuen es nun kein Geld zu haben. Am Noticeboard beim Supervalue haben wir dann Neil gefunden bei dem wir für die nächste Woche Couchsurfen waren. 




Sonntag, 29. Dezember 2013

Auf nach Raglan!

Wir haben New Plymouth erst am späten Nachmittag verlassen, da wir noch viel Zeit in der Bücherei verbracht haben um Leute für Couchsurfing zu finden. So gegen 5 sind wir dann endlich los. Eigentlich braucht man nur ca. 3-4 Stunden bis nach Raglan, aber kaum waren wir aus New Plymouth raus haben wir ein Schild zu den Damper Falls gesehen, die angeblich höchsten Wasserfälle auf der Nordinsel sind.


Je weiter wir von der Hauptstraße abkamen, desto gefährlicher und enger wurde Weg. Die anfangs noch geteerte Straße wurde irgendwann zu einer Schotterstraße und wurde schmaler, steiler und die kurven wurden enger. Auf solch einer Straße hatten wir einfach komplett überbreite und wir hätten nie gewusst was passiert wäre, wenn wir Gegenverkehr gehabt hätten. Einer hätte entweder von der Straße runter oder rückwärts zurück fahren müssen. Zum Glück ist uns das nicht passiert. Ziemlich merkwürdig war auch, dass wir mehrmals auf der Strecke Schilder gesehen haben, welche dafür standen dass dies die Route für einen Schulbus ist.


Erdbebeschäden in den Straßen
gefährliche Steinrutsche!
Als wir am Ende der Straße angekommen waren war hier ein Schild was auf die Damper Falls hinwies und ein einfaches Tor was auf eine Schafswiese führte. Es gab keinen befestigten Weg, weitere Schilder oder ähnliches also sind wir einfach drauf los gelaufen mit der Überzeugung den Weg zum Wasserfall zu finden.




Ein Grundstück von einem mit Sicherheit sehr erfolgreichen Immobilienhändler

Auf unserem weiterem Weg haben wir einen Farmer getroffen, welcher auf seinem eigen gebauten Golfkurs Golf spielte.


Der Ausflug zum Wasserfall hat uns ziemlich viel Zeit und auch Strecke gekostet. Unser Tank war schon fast leer und mit jeden weiteren Kilometer wurden wir immer besorgter. Als wir dann endlich in das nächste kleine Dorf kamen, hatte die Tankstelle hier schon geschlossen. Wir waren schon lange auf Reserve als wir dann nach einer weiteren halben Stunde in eine normale Stadt kamen. Hier kamen wir aber auch gerade noch rechtzeitig, denn sobald wir getankt hatten hat auch diese Tankstelle geschlossen. Wir haben uns noch Fish&Chips geholt im Ort bevor wir weiter nach Raglan gefahren sind und hier erst spät in der Nacht angekommen sind.

New Plymouth

Von Wellington losgefahren wollten wir eigentlich nach Taupo fahren, hatten aber auch nicht wirklich einen genauen Plan was wir genau machen wollten und wo wir genau hinwollten. Auf unserem Weg Richtung Norden haben wir dann zwei deutsche Hitchhiker aufgenommen. Die beiden hießen Laura und Charlie und eigentlich waren beide auch ganz nett aber es hat natürlich nicht lange gedauert bis Lennert sich mit den beiden in die Haare bekommen hat. Irgendwie schafft er es immer wieder in dem er die besondere Begabung hat immer genau zu wissen wir er Mädchen in den Wahnsinn treiben kann. Eigentlich hatten wir das aber auch nur mit Charlie. Ich denke mal das Problem war einfach, dass beide immer eine unterschiedliche Meinung zu wirklich Allem hatten. Die beiden wollten auf jeden Fall nach New Plymouth und da wir selbst nicht wirklich wussten wo genau wie heute noch hinfahren wollten haben wir uns einfach dafür entschieden die beiden nach New Plymouth zu fahren und ein paar Tage dort zu verbringen. Die beiden Mädchen haben wir dann zu dem Haus von Deryl gebracht, bei dem sie sich für Couchsurfing beworben haben. Eigentlich wollten wir gerade wieder losfahren und uns einen Campingplatz suchen, aber Deryl hat uns gleich angeboten auch in seinem Haus zu schlafen und wir haben das sehr freundliche Angebot angenommen. Deryl ist körperlich behindert und er sitzt im Rollstuhl. Es war ziemlich interessant mit ihm zu leben, da er trotz seiner Behinderung noch ziemlich selbstständig ist. Damit meine ich dass er in der Lage ist Auto zu fahren, zu Kochen und mit einer ziemlich verkrüppelten Handhaltung zu schreiben. Überall im Haus hat er bestimmte Halterungen und Hilfsmittel die ihm den Alttag etwas erleichtern. Trotzdem war jeden Tag eine Betreuerin bei ihm die ihm bei manchen Sachen helfen musste. Zum größten Teil war das glaube ich Waschen und Einkäufe machen. Der ein oder andere Moment war allerdings etwas merkwürdig. Man wusste nie so richtig ob man ihm bei manchen Sachen helfen soll und er das mögen würde oder ob er sich dann aufregen würde und sagt dass er das genau so gut alleine kann und nicht bemitleidigt werden möchte. Außerdem musste man auch natürlich immer aufpassen was man sagt. Mindestens einmal ist mir das auch passiert, dass ich vielleicht die falschen Worte gewählt habe, das ist mir aber erst viel später aufgefallen. Als wir ihn fragen wollten wie man zum Strand kommt, habe ich ihn gefragt ob man dahin laufen kann oder ob das zu weit ist. Da ich das deutsche Wort "man" mit "you" anstatt mit "we" übersetzt habe, hat er sich glaub ich ein bisschen angesprochen gefühlt, wodurch wahrscheinlich auch dieses ungewöhnlich lange Schweigen zustande kam. Es haben außerdem noch zwei weitere Mädchen bei Deryl gewohnt, welche beide aus der Schweiz kamen. Mit den beiden sind wir noch am selben Abend zum Strand gefahren. Lennert und ich waren schwimmen, die beiden aber natürlich nicht. Wieso sollten die auch ins Meer gehen - Frauen eben. Am nächsten morgen haben wir uns mit Laura und Charlie aufgemacht um ein wenig von New Plymouth und der Umgebung zu sehen. 
Weihnachtsstimmung wurde hier verbreitet - Der LKW ist durch die ganze Stadt gefahren und es wurden Weihnachtslieder gespielt.

Hier waren wir am Abend schwimmen. Das Wasser war übrigens erstaunlich warm- um einiges wärmer als in Christchurch.. aber immer noch vieeeelll zu kalt für die beiden Mädchen.

Deryls Haus

Lennert und Deryl am spielen. Im Hintergrund läuft seit einigen Stunden die Beerdigung von Nelson Mandela

Gruppenbild! Lennert fühlt sich glaube ich ein wenig unwohl auf einem gemeinsamen Bild mit Charlie zu sein :D
Ursprünglich war unser eigentlicher Plan für den nächsten Tag auf den Mount Taranaki zu steigen. Im Gegensatz zu den Mädchen hatten wir aber keinerlei Wanderausrüstung, sprich feste Schuhe oder dicke und warme Anziehsachen ( auf dem Gipfel lag noch Schnee ). Als Lennert dann vorgeschlagen hat dass er, wie ein echter Hobbit, einfach Barfuß den über 2500 Meter hohen Berg erklimmen wollte, haben sich Lennert und Charlie wieder gestritten und der Plan war somit gestrichen. Viel mehr hat uns aber dazu bewegt nicht auf den Berg zu klettern, als Deryl uns davon erzählt hat wie schnell das Wetter hier umschlagen kann und in Null-Komma-Nichts aus Sonnenschein Unwetter werden kann. Erst kürzlich ist hier auch ein Wanderer umgekommen der wohl auch mit anderem Wetter gerechnet hatte. 
Alternativ sind wir dann um den Mount Taranaki herum gefahren und sind zu einem Wasserfall gefahren welcher sich auf der Rückseite der Berges befand. 

Diese schon sehr abenteuerliche Straße führte in den Dschungel hinein zum Wasserfall! 






Auf diesem Bild stehe ich schon verdammt nah am Wasserfall dran und ich hätte aus 
Angst von den unglaublichen Wassermassen die hier herunterschütteten mich auch nicht näher heran getraut.
Anschließend wollten wir eigentlich zu sogenannten Mudpools fahren, von welchen wir in der Touri-Info gehört hatten. Da wir die aber nicht gefunden haben sind wir im Meer schwimmen gewesen. Es war so schön hier und wir waren so damit beschäftigt uns im Wasser auszutoben, dass ich ganz vergessen habe Bilder zu machen. Die beiden Mädchen haben ihre Zeit damit rumgeschlagen im Auto zu warten, sich über irgendwelche Sachen aufzuregen und Laura hat es tatsächlich noch hinbekommen ihr Handy zu verlieren. Wie oder wo genau weiß sie nicht und ihr ist auch erst zurück in New Plymouth aufgefallen dass sie ihr Handy verloren hat. Anklingeln oder orten konnten wir das 800 € teure Handy nicht, da Laura es in den Flugmodus gestellt hat, um Strom zu sparen! Auf dem Heimweg haben wir noch alle zusammen bei Pak&Save Essen eingekauft, und die Mädchen haben uns bekocht, während Lennert und ich noch einen Felsen beklettert haben um auf dessen Spitze den Sonnenuntergang zu beobachten! 
Lennert beim Ballast ablassen, um sich den schweren Weg nach Oben etwas zu erleichtern

..der Weg nach Oben !

Mount Taranaki - Für diesen Blick hat sich die Kletteraktion schon gelohnt !




Sonnenuntergang
Auf unserem Rückweg, kurz bevor es dunkel wurde, sind wir noch an einer Maori-Carving Werkstatt vorbei gekommen. Eigentlich hatte die Werkstatt schon lange geschlossen, aber eine freundlich Frau war trotzdem noch bereit wieder alles für uns aufzuschließen und alle Lichter wieder einzuschalten und hat uns eine persönliche Tour gegeben und uns all unsere Fragen beantwortet. Wir haben viel von ihr gelernt, wie zum Beispiel, dass ein Tattoo unter Mund immer für ein besonderes Talent steht. Die Frau selbst hatte auch so ein Tattoo was für ihr Können bei dem Stein- und Holzcarving steht. Zuhause angekommen hat das Essen schon auf uns gewartet und wir konnten nach so einem langem und erlebnisreichen Tag zufrieden ins Bett gehen um am nächsten Tag nach Raglan aufzubrechen.