Donnerstag, 7. November 2013

Kiwi-Basecamp

Es ist der 8.11.2013 und wir sind jetzt mittlerweile seit über 2 Wochen im Kiwi-Basecamp am wwoofen. Wwoofen bedeutet, dass wir hier 2 Stunden am Tag im Hostel arbeiten und dafür freie Unterkunft bekommen. Das Wwoofen startet jeden morgen um 10 Uhr an und geht eigentlich bis 12, meistens sind wir aber früher fertig. Zu unseren täglichen Aufgaben gehören: die Betten der abreisenden Besucher zu machen, Küche und Bad zu putzen, zu Staubsaugen und viele andere Kleinigkeiten zu erledigen. Die erste Woche hier war verdammt entspannt weil die Chefin Laura noch im Urlaub in Australien war. Seit letzter Woche ist sie aber wieder da, sodass wir hier nun tatsächlich arbeiten müssen anstatt nur so zu tun. Außerdem müssen wir einmal die Woche Brot machen und einmal die Woche müssen wir uns um die laundry kümmern. Den Teig für das Brot macht man schon den Abend vorher. Da es für alle Gäste im Hostel reichen muss müssen wir gleich 4 Brote auf einmal machen, bestehend aus 20 Tassen Mehl! Das Aufräumen danach ist eigentlich immer noch das schlimmste, weil die Küche dann meistens voller Mehl ist. Morgens um 8 muss das Brot dann im Hostel sein, d.h. spätestens um 7 Uhr aufstehen! Jeden morgen riecht die Wohnung dann lecker nach frisch gebackenem Brot. Mittwochs müssen wir immer den ganzen Recycling-Müll an die Straße bringen. Und das sind einfach jede Woche so viele Bier- und Schnapsflaschen, dass wir alles weitere an Flaschen und Dosen, was nicht mehr in unsere Mülleimer passt, bei Nacht zu den Nachbarn stellen müssen. Insgesamt ist das Wwoofen aber echt nicht viel Arbeit für das was wir dafür bekommen.

Unser neues Zuhause ! Mit Neele, Steve und unserem neuen Mitbewohner Harry teilen wir uns dieses Zimmer. Leider hat das Zimmer wohl zuvor mal als eine Art Keller oder Garage gedient.. Wir haben nämlich kein Fenster, Tapete oder sonstiges und die Tür kann man nur von Innen abschließen... das kommt Neele und Steve zwar zu Gute, jedoch hatten wir auch schon das Problem dass die Tür nicht mehr aufging und wir sie eintreten mussten -> nächstes Bild

Bei unserem erfolgreichen Versuch unsere Zimmertür aufzubrechen haben wir den Türrahmen leider leicht gesprengt. Mit ein paar Nägeln die wir seitlich in den Türrahmen gehämmert haben sah aber alles schon wieder viel besser aus ;)

Unsere Loft mit allem Komfort den man sich nur wünschen kann! 

Eingang zur Wohnung im oberen Geschoss, dient aber eigentlich nur als Raucherbalkon. Besonders schön ist es hier morgens bei Sonnenaufgang zu sitzen und mit Elena zu skypen ;)

Unsere Lounge! Hier ist einfach immer jemand, ob es jemand aus unserer Wohnung ist oder einfach mal ein Fremder. Auf dem Sofa rechts schläft jede Nacht jemand anderes, weil es einfach so unglaublich gemütlich ist. 

Unsere Gemeinschaftsküche! Hier wird jeden morgen Brot gebacken und auch den Rest des Tages ist hier eigentlich fast immer jemand und kocht was leckeres.

Put beer bottles in neighbours bin!

Mein erstes gebackenes Brot hier.. Links ist Weißbrot, rechts ist Graubrot.
Ich hoffe ich konnte euch hiermit erstmal einen kleinen Einblick in unseren Wwoofing-job und in unsere Flat hier geben. Wir haben jetzt nur noch einen knappen Monat hier in Christchurch, wenn wir planmäßig gegen Anfang Dezember hier weg gehen. Leider konnten wir nur relativ selten nach dem täglichem wwofen noch arbeiten. Da wir aber noch ein bisschen Geld hier in Chch verdienen wollen, werden wir vielleicht erstmal aufhören zu wwoofen um dann wieder arbeiten gehen zu können. Zuletzt waren wir noch einmal bei Dan Rutherford arbeiten und Lennert hat einmal einen Nachtschicht in einer Stahlfabrik gemacht. Dans Haus ist nun aber soweit fertig und er ist nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen. Wir hoffen, dass er sich wie versprochen bei uns melden wird um uns auf deren Einzugsparty einzuladen !



Blick vom Dachgiebel




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen