Montag, 13. Januar 2014

New Years Eve

Als Lennert und Ich den Campingplatz "The Fat Cat" im Internet entdeckt hatten, waren wir schon ziemlich überzeugt wegen der vielen Positiven Bewertungen aber teils auch wegen der sehr negativen. Hier ist eine der sehr negativen Bewertungen für den Campingplatz, welche aber eher für uns gesprochen haben:
"I noticed the toilet was in a little wooden hut in the garden and the sink was just in the middle of the garden on its own.They make you take your shoes off when you arrive which I didn't like. I'm a paying guest and don't want to leave my shoes outside."
Spätestens nach diesem Kommentar stand für uns fest, dass dies der richtige Ort für uns sei. Wir konnten leider keine Internetseite des Hostels finden und auch unter der angegebenen Telefonnummer war niemand zu erreichen, aber wir haben uns trotzdem auf den Weg gemacht. In Cambridge wollte ich noch einmal etwas Geld für die nächsten Tage abheben, aber wie schon gewohnt ging meine Bankkarte mal wieder nicht. Nach mehreren Versuchen haben wir uns schließlich dafür entschieden unser letztes Geld von unseren beiden neuseeländischen Konten abzuheben. Alles was wir jetzt hatten waren 35 Dollar und ein halb voller Tank. Dies sollte an unserem Plan aber nichts ändern und wir sind trotz allem, voller Zuversicht nach Auckland gefahren.
Bei der Fat Cat angekommen, und unser Tank hatte mal wieder gerade so gereicht, wurden wir sehr freundlich begrüßt und konnten sogar, nachdem wir einem Mitarbeiter unsere Situation geschildert hatten, verhandeln, dass wir das Geld auch einige Tage später zahlen können, wenn mein Bankkonto wieder funktioniert. Die 35 Dollar die wir uns nun erstmal ersparen konnten haben wir dann beim nächsten Supermarkt für eine Flasche Schnaps und Cola, etwas Brot und Erdnussbutter ausgegeben. Zurück beim Hostel war die Silvesterparty schon im vollem Gange. Am Nachmittag waren alle zusammen zur Salvanation Army gegangen und hatten sich Bad-Taste Klamotten gekauft. Da wir ja erst Abends hier angekommen waren hatten wir das also verpasst, aber da wir eh nur noch ziemlich veranzte und dreckige Klamotten haben, viel das auch kaum auf. Irgendwann leutete dann die Glocke und, wie auch in den kommenden Tagen, wurde unter Beifall das Essen serviert. Die Zeit ging sehr schnell rum bis es dann schon 11 Uhr war. Eigentlich wollten Lennert und Ich um 12 Uhr in der Stadt sein, allerdings fuhren wegen der Feiertage keine Busse oder Bahnen in die Stadt, wir konnten selbst auch nicht mehr fahren und zu Fuß wär es auch zu weit gewesen. Wir haben uns also den anderen angeschlossen und um kurz nach 11 sind wir alle gemeinsam auf eine nächtliche Wanderung aufgebrochen. Es hat nicht lange gedauert bis wir von der befestigten Straße abgegangen sind und Lieder-singend durch Gestrüpp gelaufen sind. Irgendwann ging es immer mehr Bergauf bis wir dann dort angekommen sind, wo wir auch hinwollten; Wir waren auf einem sehr Hoch gelegenen Friedhof angekommen, von dem man einen wunderbaren Blick auf die 20 km entfernte Stadt hatte. Hier haben wir alle zusammen ins neue Jahr gefeiert und hatten diesen grandiosen Blick auf den Sky-Tower mit all dem Feuerwerk über der Stadt.

Abendessen

Miesmuscheln (natürlich selbst gepflückt) und hausgemachtes Brot

Wie jeden anderen Abend haben sich auch heute Abend viele vorm Kamin versammelt.

Bunch of Hippies
Der Skytower in der Ferne - Happy New Year !


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